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Arme sollen Bürger schützen

Oberhausen taz ■ Die Oberhausener ChristdemokratInnen wollen ihre BürgerInnen überwachen. Nach ihrem am Wochenende verabschiedeten Sicherheitspaket sollen vor allem drei Maßnahmen die CDU-regierte Stadt sicherer machen: Vermehrte Alkoholkontrollen, häufigere Fußstreifen der Polizei und eine stärkere Überwachung von sogenannten Angst erzeugenden Orten. „Wir denken auch an Kameras“, sagt Fraktionschef Daniel Schranz. Vor allem aber müssten Graffitis und Müll schnellstens entfernt werden. Die CDU reagierte damit auf eine jüngste Umfrage der Oberhausener Polizei, bei der BürgerInnen die Sicherheitslage als „nicht schlecht“, aber verbesserungswürdig eingestuft hätten.

Wer das neue Paket umsetzen soll, ist für die CDU auch keine Frage. „Das sind Aufgaben, die durchaus von Sozialhilfeempfängern wahrgenommen werden können“, so Schranz. Sie könnten zum Beispiel in Parkhäusern und an Bahnhöfen patrouillieren. JOE

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