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was macht eigentlich ..… Hillary Clinton?

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So ist das, wenn man berühmt ist und ein Buch geschrieben hat. Dann schreibt man nach diesem Buch eine ganze Weile nur noch kurze Texte. So richtig kurze, manchmal nur aus zwei oder drei Wörtern bestehende. Hillary Rodham Clinton ist berühmt, hat ein Buch geschrieben und schreibt nun schon seit Wochen nichts anderes mehr als ihren Namen: „Hillary Rodham Clinton“ oder „Hillary Clinton“ oder „Alles Gute, Hilly“ oder so was – zu allem Überfluss auch noch in das eigene Buch. Die ganz doll Berühmten, und dazu zählt H. R. C. ohne jeden Zweifel, düsen sogar, eine Palette Bücher im Gepäck, um die ganze Welt, um dann in Rio, London oder Dussmanns Kulturkaufhaus hinter großen Tischen zu sitzen und vor Publikum Autogramme zu geben. Manche Autoren treten dadurch den Beweis an, auch ohne Schablone schreiben zu können. Das freilich hätte H. R. C. nicht nötig. Eine 55-jährige Frau, die Gattin eines ehemaligen US-Präsidenten, die selbst einmal Präsidentin werden will, die schon Senatorin des Staates New York ist und gestern Abend zu Gast bei „Sabine Christiansen“ war, ist über jeden Zweifel erhaben. So eine Frau kann schreiben. Ein Buch und ihren Namen auch. Bei Dussmann in der Friedrichstraße hat sie den erst gestern 200-mal in ihr Buch „Gelebte Geschichte“ geschrieben. Nach Angaben der Buchhandlung war der Ansturm auf die 200 Eintrittskarten riesig. Darum seien sie auch binnen Minuten weggewesen. Gelesen hat sie übrigens nicht. Aber auch über diesbezügliche etwaige Zweifel ist H. R. C. erhaben. JRZ FOTO: AP

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