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Archiv-Artikel

Jobsicherheit bei Post AG bis 2008

BONN dpa ■ Auf einen Beschäftigungspakt für die rund 240.000 Beschäftigten der Post AG haben sich das Unternehmen und die Gewerkschaft Ver.di am Wochenende in Bonn geeinigt. Demnach gibt es bis Ende März 2008 keine betriebsbedingten Kündigungen, wie Ver.di-Vorstandsmitglied Ralf Büttner nach dem Ende der neunstündigen Verhandlungen am Samstag mitteilte. Zudem dürfen die Brief- und Paketzustellbezirke bis Ende Dezember 2006 nicht an betriebsfremde Auftragnehmer vergeben werden. Lediglich in 600 der gut 95.000 Bezirke ist ein entsprechender Pilotversuch erlaubt. Ver.di erklärte sich bereit, Tarifverhandlungen über flexiblere Arbeitszeiten für die Zusteller aufzunehmen, um so zur Kostenentlastung des Unternehmens beizutragen. Der Post-Vorstandsvorsitzende Klaus Zumwinkel bezeichnete die Vereinbarung am Sonntag als einen „Pakt für Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit“. Sie bringe jährliche Kostenreduzierungen in dreistelliger Millionenhöhe und schaffe Flexibilität.