: Letzte Chance für Love Parade
Die 15. Love Parade am kommenden Sonntag entscheidet nach Angaben der Veranstalter über die Zukunft des Techno-Umzugs. „Alles hängt davon ab, was in diesem Jahr passiert“, sagte Love-Parade-Geschäftsführer Fabian Lenz dem Tagesspiegel. Gebe es einen Schiffbruch, kommen also deutlich weniger als die erwarteten 750.000 Raver, dann sehe es für die Love Parade 2004 ganz schlecht aus. In einem solchen Fall befürchtet Lenz, dass sich künftig noch mehr Clubs und Plattenlabel zurückziehen, weil sich immer weniger einen eigenen Laster auf der Love Parade leisten können. Die Bahn und der öffentliche Nahverkehr in Berlin sind nach eigenen Angaben auf den Ansturm hunderttausender Raver zur Love Parade am Samstag vorbereitet. Die Bahn stellt 35 Sonderzüge und 1.000 zusätzliche Mitarbeiter. Die Berliner Verkehrsgesellschaft (BVG) habe 290 Mitarbeiter mehr im Einsatz, betonte BVG-Gesamtbetriebsleiter Klas Beyer. Im Innenstadtbereich fahren ihm zufolge alle U-Bahn-Linien im dichten Takt, nachts wenigstens alle 15 Minuten. DPA, DDP