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Archiv-Artikel

Flierl versteht Pasternack nicht

Der scheidende Wissenschaftsstaatssekretär Peer Pasternack wirft Wissenschaftssenator Thomas Flierl (PDS) Versäumnisse vor. Flierl habe „zeitweilig“ seine Aufmerksamkeit stärker der Kultur als der Wissenschaft zugewandt. Aus diesem Grund habe es zwischen ihnen „einige Abstimmungsprobleme“ gegeben. Pasternack hatte am Freitag wegen Sparmaßnahmen des Senats im Wissenschaftsbereich seinen Rücktritt angekündigt. Nach Darstellung des Staatssekretärs zeigt Flierl für die Entscheidung „kein Verständnis“. Dabei habe er seit einem halben Jahr die „Sollbruchstellen“ seines Verbleibens im Amt deutlich gemacht, sagte Pasternack. Als Gründe für seinen Schritt nannte er, dass die Zahl der vom Senat zugesagten 85.000 Studienplätze nicht gehalten werden könne. Außerdem lehne er die geplante Einführung von Studiengebühren für Langzeitstudenten und Investitionskürzungen im Hochschulbau ab. Allerdings wolle er „keine verbrannte Erde zurücklassen“, deshalb werde er erst im Herbst ausscheiden. Von der Politik habe er „zunächst die Nase voll“. DDP