Thema des Tages

Der Kirchenprotest

Am „Tag der Hunderttausend“ Religionsschüler und -schülerinnen wollen die Kirchen heute der Berliner Öffentlichkeit zeigen, was im Religionsunterricht eigentlich geschieht – um damit für den Unterricht zu werben und gegen Sparmaßnahmen zu protestieren. Daher bieten sie vormittags „gläsernen Unterricht“ an: Wer will, kann noch mal die Schulbank drücken. Welche Schule wann öffnet, steht unter www.tag-der-hunderttausend.de.

Der evangelische Bischof Wolfgang Huber und der katholische Erzbischof Georg Kardinal Sterzinsky werden dann die Nachmittagsveranstaltungen um 15 Uhr auf dem Hermann-Ehlers-Platz in Steglitz eröffnen. Von 15 bis 17 Uhr stellen ReligionslehrerInnen und deren Schülerinnen dort und an sechs weiteren Orten Unterrichtsprojekte vor: auf dem Reformationsplatz in Spandau, in der Fußgängerzone Gorkistraße in Tegel, auf dem Breitscheidplatz vor der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, auf dem John-F.-Kennedy-Platz vor dem Rathaus Schöneberg, auf dem Alexanderplatz und in der St.-Laurentius-Stadtkirche in Alt-Köpenick.

Um 16.45 Uhr schlägt dann ein Nachfahre des Reformators Luther, der ehemalige CDU-Gesundheitssenator Peter Luther, Thesen zum Religionsunterricht an die Tür des Roten Rathauses. Am 17 Uhr schließt eine gemeinsame Andacht in der St.-Marien-Kirche in Mitte den Tag ab.