: Kaufkraft von Kindern steigt
HAMBURG ap ■ Deutsche Kinder und Jugendliche besitzen so viel Geld wie nie zuvor. Mit einem Monatseinkommen von durchschnittlich 73 Euro aus Taschengeld, Geldgeschenken und ersten Jobs konnten sie ihre Finanzkraft innerhalb von zwei Jahren um 24 Prozent steigern. Das ist das Ergebnis der Kids-Verbraucher-Analyse, die gestern in Hamburg von den Verlagen Bauer, Egmont Ehapa und Springer vorgestellt wurde. Im Durchschnitt erhalten Kinder und Jugendlichen pro Jahr 870 Euro Taschengeld sowie Geldgeschenke im Wert von 179 Euro. Hinzu kommt ein Sparguthaben von 762 Euro. Während die 6- bis 12-Jährigen das Geld vorwiegend für Eis und Süßigkeiten verbrauchen, geben es die 13- bis 19-Jährigen vor allem für Zeitschriften, Zeitungen, CDs, Fastfood und Kino aus. Bereits sieben Prozent der 6- bis 9-Jährigen haben ein eigenes Mobiltelefon. Bei den 10- bis 12-Jährigen ist es fast jeder Dritte. Zugleich ist das Markenbewusstsein der Mädchen und Jungen stark gestiegen. In den meisten Familien bestimmten die Kinder darüber, was konsumiert werde, hieß es.