Rohmeyer contra Lemke

BREMEN taz ■ Gesamtschulen sollen nicht mehr bevorzugt mit Lehrerstunden ausgestattet werden. So jedenfalls interpretiert der CDU-Bildungspolitiker Claas Rohmeyer die Koalitionsvereinbarung, in der der gleichberechtigte Wettbewerb der Schulsysteme vereinbart wurde. Bildungssenator Willi Lemke hatte erklärt, neue integrierte Schulen sollten nicht mehr die Lehrerstunden bekommen wie bestehende Gesamtschulen, aber besser ausgestattet werden als nicht integrierte Systeme. Dies widerspreche einem „fairen Wettbewerb“ der Schulen, findet Rohmeyer. In Gymnasien sitzen bis zu 30 Schüler in einer Klasse, nur 25 sollen es in neuen integrierten Schulen sein, so Lemke.

Drei Schulen sollen demnächst „Gesamtschulen“ werden. Das Schulzentrum „In den Sandwehen“ hat sich seit längerem darum bemüht, die Schule Theodor-Bilroth-Straße steht auf der Liste der SPD. Für den dritten Standort gibt es einige Bewerber.