: Kongolesen droht doch Abschiebung
Der kongolesische Asylbewerber, dessen Abschiebung am Mittwoch in Berlin vorerst gescheitert war, soll nach dem Willen der Innenverwaltung so bald wie möglich nach Kinshasa geflogen werden. Die Abschiebung sei nicht ausgesetzt, sondern werde nun „neu organisiert und dann zeitnah umgesetzt“, sagte der Sprecher des Innensenators. Der genaue Zeitpunkt stehe jedoch noch nicht fest. Die Ausländerbehörde hatte den Kongolesen am Mittwochnachmittag vom Flughafen Tegel aus über Amsterdam und Nairobi in sein Heimatland abschieben wollen. Nach Ankündigung des 38-Jährigen, er werde sich nicht ruhig verhalten, verzichtete der Bundesgrenzschutz jedoch darauf, ihn zum Flugzeug zu bringen. Dem Sprecher zufolge hat Batoba mit der Ankündigung von Widerstand „sein bis dahin kooperatives Verhalten“ aufgekündigt. Das Amtsgericht Schöneberg habe einer längeren Abschiebungshaft zugestimmt. Damit seien die Voraussetzungen geschaffen, die Abschiebung erneut zu betreiben. EPD