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Archiv-Artikel

unterm strich

Sieben Uraufführungen und ein neuer Wettbewerb stehen in dieser Woche bei der 30. Ausgabe des Max-Ophüls-Filmfestivals in Saarbrücken auf dem Programm, das als eines der wichtigsten Festivals für den deutschsprachigen Nachwuchsfilm gilt. Aus über 130 Einreichungen wählten die Macher für die wichtigste Kategorie, „Langfilm“, 15 Werke aus, die in den kommenden Tagen um den mit 18.000 Euro dotierten Max-Ophüls-Preis konkurrieren. Erstmals gibt es dieses Jahr auch einen eigenen Wettbewerb für Dokumentarfilme. Das Festival wurde 1980 von der Stadt Saarbrücken gegründet.

Keine Einzelperson, sondern erstmals eine ganze Gruppe von Regisseuren wird in Venedig mit dem Goldenen Löwen für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Der innovative US-Trickfilmregisseur John Lasseter und seine Kollegen von den Disney-Pixar Animations Studios („Toy Story“, „Cars“, „Findet Nemo“, „Ratatouille“) bekommen den Preis im September bei den 66. Filmfestspielen überreicht, teilte die Biennale gestern mit. Anwesend sein werden auch John Lasseters enge Weggefährten Brad Bird, Pete Docter, Lee Unkrich und Andrew Stanton von Disney-Pixar. Lasseter sei als Meister computeranimierter Trickfilme „einer von Hollywoods großen Erneuerern“, würdigte ihn Biennale-Präsident Paolo Baratta. Die Arbeiten des Studios, das ursprünglich als Hardwarehersteller auf Grafikcomputer spezialisiert war, seien „visionär“.

Der Stauffenberg-Film „Operation Walküre“ mit Tom Cruise ist auf Platz zwei in den deutschen Kinocharts gestartet. Das Werk, das vorab kontrovers diskutiert worden war und seit vergangenem Donnerstag läuft, sahen bislang etwa 320.000 Zuschauer, teilte das Marktforschungsunternehmen media control GFK International mit.