Tiefgefrorene Kippen

Bande soll 3,2 Millionen Zigaretten geschmuggelt haben

Ein mutmaßliches Mitglied einer osteuropäischen Zigarettenschmuggelbande muss sich seit Montag wegen Steuerhinterziehung vor dem Landgericht verantworten. Dem 48-jährigen Russen wird vorgeworfen, gemeinsam mit anderen Bandenmitgliedern von März bis Mai 2002 über 3,2 Millionen Zigaretten illegal und unversteuert nach Deutschland eingeführt zu haben. Das Schmuggelgut soll die Bande unter gefrorenen Heidelbeeren getarnt haben. Die Staatsanwaltschaft spricht von einem Steuerschaden von 600.000 Euro. Der bis Mitte September terminierte Prozess wird am Donnerstag fortgesetzt. DDP