Steinbrück gegen Schartau

DÜSSELDORF taz ■ Regierungssprecher Oliver Schumacher hat Berichte zurückgewiesen, SPD-Ministerpräsident Peer Steinbrück unterstütze eine schleichende Entmachtung seines Landesparteivorsitzenden Harald Schartau. Der Regierungschef arbeite vielmehr „ sehr vertraulich und abgestimmt“ mit seinem Wirtschafts- und Arbeitsminister zusammen, so Schumacher zur taz. Auch gebe es keinerlei Pläne zur Aufstellung eines so genannten „Headquarters Steinbrück“, das in Absprache mit Berlin an Stelle des SPD-Landesverbands den anstehenden Landtagswahlkampf koordinieren solle.

Ähnlich äußerte sich auch SPD-Sprecherin Susanna Weineck: Gerüchte, Mitglieder des Präsidiums der Landespartei sei wie Kabinettskollegen mit Schartaus Arbeit unzufrieden, entbehrten „jeder Grundlage“ – und würden vielmehr von einzelnen Gegnern Schartaus gezielt gestreut: „Da ist nichts dran.“ WYP