: Das Sommerloch der Woche
Die Geschichte: Kuno aus Mönchengladbach ist tot. Der „Killer-Wels“ (Bild) hatte vor eineinhalb Jahren nach einem Dackel, der am Seeufer spielte, „geschnappt und ihn in die Tiefe gezogen. Der Dackel hatte nicht mal Zeit zum Jaulen“ (Augenzeuge). Jetzt fanden Spaziergänger den Riesenfisch tot im Schilf des Sees.
Die Moral: Einerseits herrscht: Freude! Andererseits: Trauer! Klar, der Killer-Wels wird einem gemeinen Dackel nimmermehr etwas antun können. Durchatmen, Herrchen und Frauchen! Und, mein Gott, es hätte damals ja auch ein Kind sein können. Zumindest theoretisch. Gut so, Kuno ist weg. Aber: Jetzt fehlt natürlich eine Attraktion, eine „Legende wie das Ungeheuer von Loch Ness“ (Bild). Also etwas, was einem den Kick des Übernatürlichen und Gefährlichen gibt. Zumindest in der Fantasie. So wie der Kuno, 150 Zentimeter lang. Wir werden ihn also doch vermissen – wenn nicht bald ein 151 Zentimeter großer Killer-Dackel auftaucht.