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Archiv-Artikel

Krise bei größter deutscher Werft

KIEL dpa ■ Vor dem Hintergrund der Diskussionen um Subventionskürzungen weitet sich die Krise der Howaldtswerke-Deutsche Werft AG (HDW) aus. Wegen fehlender Aufträge will das Unternehmen bis zum Mai 2004 etwa 750 Angestellte entlassen. Ungewiss bleibt auch, wem die HDW in Zukunft gehören wird. Seit Monaten kursieren Gerüchte über Verkaufspläne des Eigentümers. Der amerikanische Investor One Equity Partners hatte die HDW erst im vorigen Jahr von Babcock Borsig und Preussag übernommen. Interesse für das Unternehmen bekundete der französische Staatskonzern Direction des Constructions Navales. Berichte über eine bereits vorliegende 800-Millionen-Euro-Offerte bestätigte der Konzern aber nicht. Die HDW ist die größte deutsche Werft. Das Traditionsunternehmen ist auf den Bau hochmoderner U-Boote spezialisiert.