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Unwetter in Asien fordern fast 300 Tote

Allein in Bangladesch wurden am Wochenende eine Million Menschen obdachlos

HAMBURG dpa ■ Unwetter haben am Wochenende in Asien fast 300 Menschen das Leben gekostet. Millionen mussten flüchten und verloren Haus und Hof. In Bangladesch starben 195 Menschen in den Fluten, so die Behörden gestern. Mindestens eine Million seien gezwungen gewesen, ihre Häuser und ihre Arbeitsplätze aufzugeben. In Pakistan forderten schwere Regenfälle 60 Tote, 47 davon allein in der Sindh-Provinz im Süden.

Eine Schneise der Verwüstung hat der Taifun „Imbudo“ durch Südchina gezogen und mindestens 20 Menschen in den Tod gerissen. Tausende Häuser wurden zerstört und 50.000 Hektar Felder vernichtet, berichteten die Medien am Samstag. Mehr als 7 Millionen Menschen seien in der Region von den Auswirkungen des katastrophalen Sturms betroffen. Die Schäden werden bislang auf rund 100 Millionen Euro geschätzt.

Der Sturm wütete bereits über den Philippinen und dem Norden Chinas. Auf den Philippinen hatte dieser Taifun mindestens 22 Menschen getötet und mehr als 20.000 Bewohner aus ihren Heimen vertrieben.

Im westindischen Staat Gujarat starben sechs Menschen bei monsunartigen Regenfällen. In normalerweise trockenen Gegenden gab es die schwersten Regenfälle seit 50 Jahren, hieß es im indischen Fernsehen.

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