lokalkoloratur

Ja, gut, dass Fußballer keine Arbeiter der Faust und der Stirn sind, ist in solchen Fällen mal ganz brauchbar. HSV-Verteidiger Christian Rahn kam aus dem Ligacup-Finale (Bericht Seite 19) mit einer angebrochenen Hand heraus, doch das dürfte der Ex-St.Paulianer verschmerzen können. Überlässt er das Einwerfen eben künftig seinen Sportskameraden und übt sich ansonsten weiter im Schlagen gepflegter Flankenbällen, die er in den Ligacup-Spielen der vergangenen zwei Wochen so kultiviert hat. Schließlich sollte er den neu erworbenen Stammplatz in der HSV-Deckungsformation nicht so leichtfertig wieder hergeben, weil die olle Hand ein bisschen weh tut. Schließlich gab es 1970 mal ein Fußballspiel in Mexiko, bei dem ein gewisser Franz B. mit angebrochener Schulter und dem Arm in einer Manschette unbeeindruckt weiteragierte und dazu beitrug, dass die Spiele gegen England und Italien in Legendenstatus erhoben wurden. Also soll sich der Rahn nicht so anstellen. AHA