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Archiv-Artikel

KEINE WAFFENSPUR

Der britische Premier Tony Blair hat vor dem Unterhaus eingeräumt, das möglicherweise niemals biologische oder chemische Massenvernichtungswaffen im Irak gefunden werden. Er hatte eine skeptische Bevölkerung voriges Jahr vor allem mit der Gefahr irakischer Massenvernichtungswaffen von der Notwendigkeit eines Krieges überzeugen wollen. Aus diesem Grund war er innenpolitisch unter Druck geraten. Ferner sprach sich Blair für die Schließung des US-Gefangenenlagers Guantánamo aus. Er bestätigte, dass er US-Präsident George Bush selbst um die Freilassung von vier auf Kuba inhaftierten britischen Staatsbürgern gebeten habe. Die USA verlangen allerdings Garantien. RTR, DPA