: Opfer von Gewinnstreben
betr.: „Puten Appetit“, „Der Putenindustrielle Komplex. Hochgepäppelt und hochsensibel“, taz vom 7. 2. 09
Schade, dass in diesem ansonsten sehr gut recherchierten Artikel von Hanna Gersmann kein Perspektivwechsel stattgefunden hat. Warum fällt es dem Menschen so unglaublich schwer, sich in die Lage anderer Lebewesen hineinzuversetzen? Diese durch Qualzucht manipulierten und durch tierquälerische Massentierhaltung malträtierten Geschöpfe sind leidensfähige Tiere. Ihr ungeheures Wachstumspotenzial führt dazu, dass ihre Brust unproportional schnell an Gewicht zunimmt. Dieses hat zur Folge, dass ihre Beine sie kaum noch tragen können. Wir von ProVieh setzen uns für eine artgemäße Tierhaltung ein, und diese Puten können gar nicht artgemäß gehalten werden. Sie sind Opfer von Gewinnstreben und Nichtachtung.
JANET STRAHL,Vorstandsmitglied von ProVieh
Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung, Bremen