: Bayer zahlt Millionenstrafe
WASHINGTON ap/rtr ■ Der Chemiekonzern Bayer hat sich in den USA bereit erklärt, 52,5 Millionen Euro Strafe zu zahlen – wegen illegaler Preisabsprachen. Die Leverkusener bekannten sich schuldig, von 1995 bis 2001 an einem Preiskartell im Geschäft mit Chemikalien für Gummiprodukte beteiligt gewesen zu sein. Das teilte jetzt das US-Justizministerium mit. Die Ermittlungen gegen Bayer hatten bereits im Herbst 2002 begonnen. Der Reifenhersteller Uniroyal und sein Mutterkonzern Crompton akzeptierten bereits im Mai ein Bußgeld von 40 Millionen Euro. Der US-Markt für Kautschukchemikalien hat ein Jahresvolumen von gut 800 Millionen Euro.