Castor-Blockierer gehen weiter

HANNOVER taz ■ Die vier Castor-Gegner, die im März 2001 einen Transport nach Gorleben 17 Stunden lang blockiert haben, wollen nach der überraschend negativen Revisionsentscheidung des OLG Celle vom Dienstag vor das Bundesverfassungsgericht ziehen. Gegen die Bestätigung der Verurteilung wegen „Störung öffentlicher Betriebe“ werde man Verfassungsbeschwerde einlegen, sagte Jürgen Sattari von Robin-Wood gestern. Kein öffentlicher Bahnverkehr sei gestört worden. Wegen des Castor-Transports sei die Strecke zwischen Lüneburg und Dannenberg seinerzeit gesperrt und der Transport „Werksverkehr der Atomindustrie“ gewesen. Die symbolischen Widerstandsaktionen würden in die Nähe von terroristischen Sabotageakten gebracht. Ü. Ö.