: WEIBLICHE SKANDALLITERATUR
Die Französin Catherine Millet erregte mit ihrem Roman „Das sexuelle Leben der Catherine M.“ nicht nur Frankreich. Die Kunstkritikerin berichtet mit kaltem Blick über Sexorgien und andere Formen der Triebabfuhr (Goldmann, 21 €)
Nelly Arcan, Frankokanadierin, erzählt in „Hure“ die Geschichte ihrer Doppelexistenz als Literaturstudentin und Edelprostituierte: „Das Leben ist durch mich durchgegangen, die Männer sind zu Tausenden in meinem Bett, in meinem Mund gewesen“ (C.H. Beck, 19,90 €)
Die Französin Marie-Sissi Labrèche beschreibt in „Borderline“ das Schicksal einer psychisch kranken Frau, die in den Strudel selbstzerstörerischer Promiskuität gerät (Kunstmann, 8,90 €)
Christine Angot schildert in „Inzest“ die Beziehung zu ihrem Vater und quälende lesbische Liebe (Fischer, 8,90 €)