: reise ohne ende
Entführungschronik
32 Touristen waren im Frühjahr in der algerischen Sahara vermutlich von einer radikalislamischen Gruppe entführt worden. Im Mai befreite Algeriens Armee 17 Geiseln. Derzeit sind noch 14 Personen, darunter 9 Deutsche, in der Hand der Entführer. Eine 46-jährige Deutsche starb in Geiselhaft. Mitte Juli verbrachten die Kidnapper ihre Geiseln nach Mali, einem Nachbarland Algeriens. Um das Geiseldrama friedlich zu beenden, setzte Malis Regierung den Tuareg-Führer Iyad ag Ghali als Vermittler ein. Die Kidnapper erlauben nun, dass ihren Opfern Medizin gebracht wird. Laut Schweizer Medien sind sechs Geiseln schwer krank. Die Verhandlungen stockten an den „inakzeptablen“ Forderungen der Geiselnehmer, hieß es gestern aus dem Kreis um Ghali. OP
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