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Archiv-Artikel

Fielmann trotzt Wirtschaftsflaute

HAMBURG ap ■ Das Brillengeschäft läuft trotz schwächelnder Konjunktur gut: Deutschlands größter Optiker Fielmann peilt für 2003 ein Rekordergebnis an. Im ersten Halbjahr 2003 steigerte das Unternehmen den Gewinn vor Steuern um 22,9 Prozent auf 45,6 Millionen Euro. Mit 2,8 Millionen Brillen konnte Fielmann den Absatz um 12,9 Prozent steigern. „Einmal mehr wollen wir das beste Ergebnis seit Gründung des Unternehmens erwirtschaften“, erklärte Fielmann gestern. Bereits 2002 hatte der Konzern mit einem Jahresüberschuss von 45 Millionen Euro ein Rekordergebnis erzielt. Die Optikerkette geht davon aus, dass die angekündigte Gesundheitsreform zu Problemen in der Branche führen wird, sie selbst aber als Gewinner daraus hervorgeht. Für 2004 erwarte man in Deutschland einen Marktanteil von über 50 Prozent. Fielmann betreibt derzeit 511 Filialen, davon 453 in Deutschland, die anderen in Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und Polen. Mitarbeiter: rund 9.900. Für 2003 sind insgesamt 11 Neueröffnungen geplant. Erst im Juli war die Fielmann AG in den Börsenindex M-DAX aufgestiegen.