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Archiv-Artikel

Hilfe bei Neurodermitis

Mindestens die Hälfte der an Neurodermitis leidenden Säuglinge und Kleinkinder erkranken später an Asthma. Diese „Krankheitskarriere“ könne gestoppt werden, sagte eine Sprecherin der Charité am Montag. Besonders bei Kindern, die neben der Neurodermitis auch Allergien gegen Gräser und Hausstaub entwickelt haben, lasse sich in etwa der Hälfte der Fälle der Ausbruch von Asthma verhindern. Voraussetzung sei, dass die Kinder mit einem Medikament gegen Heuschnupfen, einem Antihistaminikum, behandelt werden. Dies habe eine internationale Studie unter Federführung der Charité ergeben. Für eine Folgestudie sucht die Charité bundesweit Kleinkinder im Alter von 12 bis 24 Monaten. Sie sollen mindestens seit zwei Monaten an Neurodermitis (atopisches Ekzem) leiden, aber noch kein Asthma entwickelt haben. Interessierte Eltern erhalten Informationen unter (08 00) 2 23 42 22. DDP