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Archiv-Artikel

Kurden-Demo für ein Bleiberecht

Rund 300 syrische Kurden haben am Montag gegen ein Rücknahmeabkommen zwischen der Bundesrepublik und Syrien demonstriert. Bei einer Zwischenkundgebung vor dem Roten Rathaus hielten die Teilnehmer Plakate mit Aufschriften in die Höhe wie „Wir fordern Menschenrechte in Syrien“, „Stoppt das deutsch-syrische Abschiebeabkommen“ und „Asyl für die kurdischen und syrischen Flüchtlinge“. Die Demonstration begann laut Polizei um 13 Uhr am Brandenburger Tor und sollte zum Auswärtigen Amt führen. Aufgerufen hatte das Komitee für Zusammenarbeit der syrisch-kurdischen Organisationen in Deutschland mit Unterstützung weiterer kurdischer Vereine und Organisationen. Ihr Protest richtet sich gegen das Mitte Juli 2008 unterzeichnete Rücknahmeabkommen zwischen der Bundesrepublik und Syrien. Die betroffenen Flüchtlinge seien im Falle ihrer Rückkehr nach Syrien der Gefahr ausgeliefert, verhaftet, misshandelt und gefoltert zu werden, hieß es in einer Erklärung. Zum zehnten Jahrestag der Festnahme des ehemaligen PKK-Führers Abdullah Öcalan hatten am Sonntag nach Polizeiangaben rund 600 Kurden demonstriert. DDP