: Giftiges Obst stört den Prüfer nicht
BERLIN taz ■ In deutschen Supermärkten taucht Gemüse und Obst auf, das mit Pestiziden belastet ist. Doch die Bundesländer, die für die Kontrolle der Lebensmittel zuständig sind, machen weiter wie bisher. Baden-Württemberg findet seine Überwachung zum Beispiel „vorbildlich“. Dabei sind die Ergebnisse aus den Laboren dort sehr bedenklich – vor allem für Paprika, Tomaten und Auberginen. Grundsätzlich gilt: Obst und Gemüse, das von Plantagen aus dem Ausland kommt, ist besonders belastet. Doch schaffen es heimische Sorten kaum noch in die Läden. Beispiel Apfel: Die Kunden lieben den Braeburn oder den Gala, der über tausende Kilometer hergeschifft wird. Bloß keine Abwechslung von Januar bis Dezember. Oder kennen Sie den Prinzenapfel?
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