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Archiv-Artikel

Al-Qaida-Mitglied bei Attentat dabei

WASHINGTON/LONDON dpa ■ Das in London inhaftierte mutmaßliche Al-Qaida-Mitglied Abu Musa al-Hindi soll nach Einschätzung von US-Geheimdienstbeamten in die Anschläge vom 11. September 2001 in New York verwickelt gewesen sein. Wie die New York Times am Samstag berichtete, wurde al-Hindi im Auftrag des Al-Qaida-Chefs Ussama Bin Laden nach New York geschickt, um mögliche Terrorziele auszuspionieren. Die Festnahme von al-Hindi werde von US-Beamten als der wichtigste Schlag gegen al-Qaida seit einem Jahr betrachtet. Al-Hindi habe eine dreiköpfige Gruppe angeführt, die die Börse und andere Gebäude in New York beobachtet habe. Der Mann soll 2000 und 2001 mehrfach in die USA gereist sein. Eine Antiterroreinheit der Bundeskriminalpolizei FBI versuche jetzt zu rekonstruieren, wo sich al-Hindi zur betreffenden Zeit in den USA aufgehalten habe. Die britischen Behörden haben bisher nicht bestätigt, dass einer von elf Terrorverdächtigen, die in London verhört werden, der besagte al-Hindi ist.