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Archiv-Artikel

Kommissar Zufall

Eine Spermaspur

Von ede

Lange schien es, als bliebe der Tod der Rentnerin Meta K. ungesühnt. Zwar hatte ihr Mörder 1985 eine Spermaspur am Tatort hinterlassen. Die Analysetechnik reichte aber nicht für ein eindeutiges Ergebnis. Der damals schon verdächtige Peter Günther W. geriet erst wieder 1995 in den Blick der Fahnder – als Mörder einer Musikerin. Doch eine erneute DNA-Analyse des Sperma fiel zu vieldeutig aus. Das Spurenmaterial blieb im Asservatenkeller des Labors in Hamburg – bis der zuständige Experte starb. Eine Anfrage in Bremen, was mit dem Material zu tun sei, veranlasste die Fahnder zur dritten Analyse. Jetzt läuft der Prozess. ede