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Archiv-Artikel

Jeder Vierte liest keine Bücher

BERLIN/DARMSTADT dpa ■ Land der Lesemuffel: Nur drei von vier Deutschen nehmen ein Buch zur Hand, so eine Studie der Stiftung Lesen und des Bildungsministeriums. Dabei zählen Männer noch häufiger zu diesen totalen Lesemuffeln als Frauen. Je höher die Schulbildung ist, desto geringer ist der Anteil der Nichtleser. So sagen 40 Prozent der Absolventen mit Hauptschulabschluss, dass sie nie ein Buch lesen. Immerhin: Seit dem ersten Pisa-Schultest im Jahr 2000 hat sich die Zahl der Vielleser erhöht, heißt es in der Studie. Erfreulich ist auch die Lesebereitschaft von Migranten mit guten Deutschkenntnissen: 36 Prozent von ihnen lesen ein oder mehrere Male in der Woche und greifen damit sogar etwas häufiger zum Buch als Deutsche. Insgesamt werden jährlich weniger Bücher gelesen.