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Archiv-Artikel

Philologen für Rechtschreibreform

DÜSSELDORF dpa/taz ■ Der Philologen-Verband Nordrhein-Westfalen fordert eine Versachlichung der Diskussion um die Rechtschreibreform. Es gebe eine ganze Reihe von Aspekten, die sich bewährt hätten, so der stellvertretende Landesvorsitzende des Philologen-Verbandes, Gerhard Müller-Frerich. Andererseits würden einzelne Punkte wie die Getrennt- und Zusammenschreibung zu Recht als schlechte Lösung angesehen.

Statt die gesamte Reform zurückzunehmen, sollte deshalb an einzelnen Punkten nachgebessert werden. Im Interesse der Kinder müsse sehr schnell eine Lösung gefunden werden. Dagegen will die FDP im Landtag die Rückkehr zur alten Rechtschreibung beantragen. Ministerpräsident Peer Steinbrück (SPD) müsse sich „für eine Abschaffung der absurden Reform“ einsetzen, sagte FDP-Fraktionschef Ingo Wolf.