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Archiv-Artikel

Justiz im zweifel für den lehrer

Obwohl die staatsanwaltschaft das verfahren gegen ihn einstellen wollte, kam ein 19-jähriger berufsschüler wegen beleidigung vor den amtsrichter. Dass es zur mündlichen verhandlung kam, liegt an einer weisung der generalstaatsanwältin Kirsten Graalmann-Scheerer: strafanträge von lehrern sollen immer vor den kadi führen. Etwas analoges gibt’s selbst im als repressiv bekannten Bayern nicht. Skepsis gegenüber der sonderlösung ist auch geboten, weil sie die unterschiede zwischen körperverletzung und verbalattacke aufhebtSEITE 21