Sarrazin entschuldigt sich

Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) hat sich offiziell für seine Entgleisung im Zusammenhang mit den höheren Kita-Gebühren entschuldigt. Er habe nicht die Absicht gehabt, mit seinen Worten „einen Vergleich zu ziehen, jemanden zu beleidigen oder zu verunglimpfen“, formulierte er in einer schriftlichen persönlichen Erklärung. Sarrazin hatte bei einer Veranstaltung in der vergangenen Woche zur breiten Kritik an den steigenden Gebühren gesagt, manche führten sich auf, „als wenn man ihre Kinder ins Konzentrationslager stecken würde“. Er habe „in der Wortwahl daneben gegriffen“, erklärte Sarrazin. „Das war ein Fehler, und dieser tut mir ausdrücklich leid.“ Christian Gaebler, parlamamentarischer Geschäftführer der SPD-Fraktion, sagte der taz zuvor: „Wir gehen davon aus, dass in der Parlamentssitzung am Donnerstag eine Entschuldigung erfolgt.“ Zugleich warnte er seinen Parteifreund vor erneuten Entgleisungen. TAZ, DDP