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Archiv-Artikel

Deutsche haben kaum Geld übrig

HAMBURG ap ■ Die Deutschen haben immer weniger Geld zur freien Verfügung. Rund 43 Prozent der Haushalte könnten neben ihren Lebenshaltungskosten nicht einmal 100 Euro monatlich zurücklegen, heißt es in der am Montag in Hamburg vorgestellten VerbraucherAnalyse 2003. Vor zwei Jahren lag dieser Anteil nur bei 37,3 Prozent, sagte Wilfried Wenzel, Marktforscher des Axel Springer Verlags – mit dem Bauer Verlag verantwortlich für die Studie. Mehr als ein Fünftel der Haushalte hatte 2001 noch mehr als 300 Euro monatlich zur freien Verfügung, mittlerweile sind das noch 16,9 Prozent. Daher schwinde auch das Markenbewusstsein. 1993 erklärten noch 54 Prozent der Befragten, beim Kauf von Lebensmitteln mehr auf die Marke als auf den Preis zu achten. Das sagen mittlerweile noch 41 Prozent.