Freistil in der Arena

Schwimm-WM 2013 soll in drei mobilen Becken in der Arena im Volkspark stattfinden. Entscheidung im Juli

Badelatschen statt Stollenschuh: Mit drei mobilen Becken in der HSH-Nordbank-Arena will die Hansestadt die Schwimm-Weltmeisterschaften 2013 an die Elbe holen. Das am Mittwoch vorgestellte Bewerbungskonzept sieht vor, sämtliche Schwimm-, Synchronschwimm- und Wasserball-Wettbewerbe in der Heimstätte des HSV durchzuführen.

Etwa 25.000 Zuschauer könnten dann die Schwimm-Entscheidungen verfolgen, ungefähr 10.000 die Wasserball-Spiele. Bisher war die Color-Line-Arena für die Schwimmer im Gespräch. Die Langstrecken sollen in Binnen- und Außenalster ausgetragen werden, die Wassersprung-Entscheidungen im Kaifu-Bad in Eimsbüttel.

Neben Hamburg bewerben sich Moskau und Dubai um die WM 2013. „Wir haben eine konkrete Chance“, glaubt Christa Thiel, Präsidentin des Deutschen Schwimm-Verbandes. Die Entscheidung fällt der Weltschwimmverband am 18. Juli bei der Schwimm-WM in Rom.

Die Hamburger Bürgerschaft hatte im Februar grünes Licht für eine WM-Bewerbung gegeben. Die Kosten werden auf 40 bis 50 Millionen Euro geschätzt. Hamburg müsste davon rund die Hälfte tragen. TAZ/DPA