KVR baggert sich einen See

LÜNEN taz ■ Der Kommunalverband Ruhrgebiet (KVR) bemüht sich um die Wiederansiedlung von Flussregenpfeifern in Lünen. Dafür legt der KVR in der Lippeaue südlich der Eisenhütte Gewerkschaft Westfalia ein auentypisches Gewässer an. Bagger heben dort einen rund 13.500 Quadratmeter großen See aus. Der Pflege- und Entwicklungsplan von 1998 sieht vor, die Fläche künftig als Naturschutzgebiet auszuschreiben.

Die ruhige und geschützte Fläche hat eine enorme Bedeutung für die heimische Vogelwelt. Ausgedehnte Flachwasserbereiche und einige tiefere Stellen sollen nun die bestehenden Feuchtbrachen und die dichte Ufervegetation ergänzen. Für Brut- und Raststätten vieler Vogelarten sind diese dynamischen Bedingungen ideal.

Die Umsetzung der Baumaßnahme wird durch das Ökologieprogramm Emscher-Lippe gestützt. Die Bezirksregierung Münster hat den entsprechenden Zuwendungsbescheid bereits bewilligt. KOK