: Keine Vetternwirtschaft
Der scheidende Staatssekretär für Wissenschaft, Peer Pasternack, hat sich laut Kulturverwaltung bei der Vergabe eines Forschungsauftrages „nicht persönlich bereichert“. Ein Sprecher von Kultursenator Thomas Flierl (PDS) widersprach damit einem Bericht der Berliner Zeitung. Danach habe Pasternack im Sommer einen mit 20.000 Euro ausgestatten Forschungsauftrag an seine frühere Arbeitsstelle an der Martin-Luther-Universität in Wittenberg vergeben. Pasternack wird zum 1. Oktober dorthin zurückkehren. Das Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) sei an dem Auftrag nicht interessiert gewesen, zitiert die Zeitung Pasternack. Anders sieht es dem Bericht zufolge die Forschungsplanerin im WZB, Dagmar Simon, die von einem „großen Interesse“ ihres Instituts an dem Projekt sprach. Flierls Sprecher sagte, das Projekt sei auch mit dem WZB besprochen worden, das zwar eine „prinzipielle Bereitschaft“ bekundet habe, die der Staatssekretär aber als „freundlich formulierte Absage“ empfunden habe. DPA