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Archiv-Artikel

Schröder will nicht nichts tun

BERLIN rtr/dpa ■ Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat Vorwürfe der Opposition zurückgewiesen, seine Regierung habe das Reformtempo gedrosselt. Die Bürgerversicherung, deren Details nach den Planungen der SPD erst nach der Bundestagswahl 2006 festgelegt werden sollen, sei ein mittel- bis langfristiges Projekt. Beschlossene Reformen etwa im Gesundheitsbereich müssten nun wirksam werden, sagte der Bundeskanzler. Auch Grünen-Chefin Angelika Beer mochte gestern keinen neuen Kurs der Langsamkeit erkennen. Dagegen warf CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer Schröder vor, „vor den Problemen im Land und vor dem linken Flügel kapituliert“ zu haben. Die SPD und Müntefering, so Meyer, „verordnen dem Bundeskanzler Nichtstun“.

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