Rosa Luxemburg und die Kunst

„Rosa Luxemburg wird nur bruchstückhaft wahrgenommen, und das möchte ich ändern.“ Zum zweiten Teil seines Projekts lädt jetzt Polit-Künstler Gerd Stange ein. Poetische Tagebuchzitate waren Thema einer Lesung im Mai; Luxemburgs Bezug zur Kunst – sie malte Landschaften und Porträts – wird der heutige Vortrag des Kunstwissenschaftlers Gunnar F. Gerlach beleuchten. „Ihr Anliegen war von tiefer Menschlichkeit geprägt“, sagt Gerlach. „Zudem war sie sehr widersprüchlich: Obwohl sie die Romantik nicht schätzte, gleichen ihre Gemälde denen Caspar David Friedrichs. Facetten, die für das Verständnis ihrer Persönlichkeit unerlässlich sind.“ PS

„Rosa Luxemburg – eine Randzeichnung in der bildenden Kunst?“ Heute, 19.30 Uhr, Galerie Morgenland