hamburg kompakt

Gewaltkonzept (I)

Mit einem bundesweit einzigartigen Konzept will Hamburg gegen Gewalt und Amokläufe an Schulen vorgehen. Die Beratungsstelle Gewaltprävention habe rund 20 Mitarbeiter der Bildungsbehörde für die Krisenintervention geschult, sagte ihr Leiter Christian Böhm am Mittwoch. Zudem erhielten die Schulen einen Ordner mit Hinweisen zum Krisenmanagement.

Gewaltkonzept (II)

Die Schülerkammer hat davor gewarnt, angesichts des Amoklaufs in Winnenden vorschnell nach Sündenböcken zu suchen. Nötig sei ein gemeinsames Konzept, um Gewalt an Schulen zu vermeiden, sagte der Vorsitzende, Frederic Rupprecht. Leibesvisitationen und Metalldetektoren dagegen wirkten eher kontraproduktiv.

Rätselhafter Babytod

Ein neun Monate altes Baby ist unter rätselhaften Umständen in Wilhelmsburg ums Leben gekommen. Der Staatsanwaltschaft zufolge gibt es Anhaltspunkte für einen unnatürlichen Tod. Eine Obduktion solle klären, woran das Mädchen starb. Polizei und Feuerwehr waren am Mittwoch anonym informiert worden. In der Wohnung trafen die Beamten auf die 18-jährige Mutter des Mädchens.

Bahn soll fahren

Die Regionalbahn AKN soll nach dem Willen von Städten und Gemeinden auch künftig bis zum Hamburger Hauptbahnhof durchfahren. Die direkte Verbindung von Neumünster über Kaltenkirchen und Quickborn gibt es seit Dezember 2004. Die Testphase endet am 1. Juni.

Tribünenbau vertagt

Die Finanzkrise trifft auch den FC St. Pauli. Wie der NDR am Mittwoch berichtete, werden Abriss und Neubau der Haupttribüne im Millerntorstadion wohl bis 2010 verschoben. Der Fußball-Zweitligist könne den Kredit für die veranschlagten Baukosten in Höhe von rund 14 Millionen Euro derzeit nicht absichern. TAZ/EPD/DPA