Trauer: Keine Krankheit

Nach Angaben des Statistischen Bundesamts sterben jährlich in Deutschland etwa 20.000 Menschen, die jünger als 35 Jahre sind. Todesursachen sind Unglücke, Krankheiten, Suizide oder Verbrechen. Die verwaisten Eltern schätzen, dass die Verschiedenen ein direkt betroffenes Umfeld in der Größenordnung von etwa 130.000 Trauernden haben. „Trauer ist keine Krankheit, aber sie kann krank machen“, heißt es in einer Broschüre. Nicht nur bei Eltern und Verwandten, auch bei Freunden oder Kollegen zieht ein Todesfall in ihrem Umfeld häufig psychosomatische und körperliche Erkrankungen nach sich. Im Jahr 2002 erreichten den Verband 4.200 Mails, 1.200 Briefe und 900 Telefonanrufe. taz