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Archiv-Artikel

Kölner Notaufnahme: Unklare Zukunft

Von DET

Wie die Notaufnahme für Frauen ab dem 1. Januar 2005 geregelt wird, kann im Elisabeth-Fry-Haus in Köln-Raderthal zur Zeit noch niemand sagen. Im Schnitt melden sich jeden Tag drei Frauen in der Notaufnahme, die Kosten für ihre Unterbringung trägt in den ersten drei Tagen bislang das Sozialamt der Stadt Köln.

„Wir befürchten, dass das über die Bundesagentur für Arbeit nicht mehr so unbürokratisch gehen wird“, sagt Sylvia Arndt, die stellvertretende Leiterin. Sie hofft jedoch auf eine vernünftige Regelung. Es gebe darüber bereits Gespräche mit der Stadt. Keine Probleme hat Arndt indes damit, dass künftig die Bundesagentur für Arbeit der jeweiligen Heimatgemeinde für die Frauen zuständig ist. Denn die meisten Frauen, die im Elisabeth-Fry-Haus Aufnahme finden, kommen ohnehin aus Köln und Umgebung. Aufgenommen werden in der von der Diakonie Michaelshoven getragenen Einrichtung nicht nur Frauen, die vor häuslicher Gewalt fliehen, sondern generell Frauen in Not, von Haftenlassenen bis zu Wohnungslosen. DET