Schiefer Turm wieder stabil

KÖLN dpa/taz ■ Der „schiefe Turm von Köln“ ist offenbar stabilisiert. Die Anwohner der Kirche St. Johann Baptist an der Severinstraße in der Kölner Südstadt durften am Samstag nach drei Nächten in Notunterkünften wieder in ihre Häuser zurückkehren. Ab heute sollen nach den Bussen auch die U-Bahnlinien 3 und 4 wieder fahren dürfen. Die Severinsbrücke dagegen ist weiter nur über die Rheinuferstraße zu erreichen.

Die Kirche war am Mittwoch weiträumig abgesperrt worden, weil sich der 44 Meter hohe Turm rund einen Meter geneigt hatte. Die Anwohner wurden evakuiert, Severinstraße und -brücke für den Verkehr gesperrt. Grund für die Schieflage des Turms waren wahrscheinlich Arbeiten an der neuen Nord-Süd-U-Bahn. Die Kölner Staatsanwaltschaft forscht weiter nach Ursache und Verursacher.