: Einblick (66)
Anna Krenz, Galeristin und Künstlerin
taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?
Anna Krenz: Meine liebste letzte Ausstellung war der 1. Berliner Kunstsalon, wegen der guten Atmosphäre dort. Im Sommer habe ich ein paar interessante, kleine Underground-Galerien in Barcelona gesehen.Was mich allerdings wirklich aufgeregt hat, war das Forum Barcelona. Eine große „Kulturmesse“: Das ist in Wirklichkeit totale Abzocke gewesen.
Welches Konzert oder welchen Klub können Sie empfehlen?
Das letzte Mal war ich bei Kraftwerk. Das war gut, aber schon vor langer Zeit! Ich gehe gern ins San Remo und ins Mysliwska und in ein paar Kneipen in Friedrichshain, wo ich lebe.
Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie zur Zeit durch den Alltag?
Ich lerne noch Deutsch. Deshalb lese ich nicht so viel auf Deutsch, sondern auf Polnisch und Englisch. Aber im Sommer habe ich meine erstes Buch auf Deutsch gelesen: Douglas Coupland „Miss Wyoming“.
Welcher Gegenstand/welches Ereignis der Alltags macht dir momentan am meisten Freude?
Morgens liebe ich meinen Kaffee – das ist die erste Freude am Tag. Dann mache ich etwas Kreatives. Und dann muss ich mich ja auch um die Galerie kümmern.