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Archiv-Artikel

Manager stolpern über Schmiergeld

FRANKFURT/MAIN dpa/ap ■ Manager des Frankfurter Flughafen-Betreibers Fraport sollen für das Modernisieren des Flughafens in der usbekischen Hauptstadt Taschkent Schmiergeld gezahlt haben. Ihnen sei fristlos gekündigt worden, als die Ermittlungen bekannt geworden seien, erklärte Fraport am Wochenende. Es seien keine „nützlichen Aufwendungen“ von Fraport gebilligt worden. Der Flughafen-Betreiber hatte 1998 einen Exportvertrag zur Flughafenausrüstung in Taschkent abgeschlossen. Die beiden Manager waren mit dem Projekt betraut. Die Frankfurter Staatsanwaltschaft ermittelt seit 2002. Die Fraport-Mitarbeiter hätten die 195.000 Dollar über eine Spedition nach Usbekistan transferiert, heißt es in Medienberichten. Empfänger des Schmiergelds soll der damalige Chef der Flughäfen, Arslan Rusmetow, gewesen sein.