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Archiv-Artikel

Atommüll statt Schokolade

Von mac

Der Castortransport nach Gorleben steht bevor. Und deshalb stapelten sich gestern zwei Dutzend knallgelbe, mit Warnhinweis gekennzeichnete „radioaktive“ Fässer auf dem Vorplatz des niedersächsischen Landtags in Hannover. Aufgetürmt von der Umweltorganisation Robin Wood, aus Protest gegen die kommenden Montag in Gorleben erwartete strahlende Fracht und die ungezügelte Nutzung der Atomenergie trotz ungelöster Endlagerfrage. Einer der Adressaten der „symbolischen Atommüllagerung“ war Bundespräsident Horst Köhler, der gestern das Parlamentsgebäude besuchte. Das Staatsoberhaupt, befanden die Umweltschützer, solle sich bitte „nicht nur mit den Schokoladenseiten des Landes befassen, sondern auch mit den Plänen, Gorleben zum ‚Atomklo‘ zu machen“. Zudem kündigte Robin Wood zahlreiche Protestaktionen an. mac/Foto: Robin Wood

Heute startet das „Wendländische Tagebuch“ in der taz nord (siehe unten)