: Doch kein Geld von Saga/GWG
Die städtischen Wohnungsunternehmen werden nun doch nicht eine Million Euro für die Neugestaltung des Jungfernstiegs spenden. „Mit Bedauern müssen Saga und GWG mitteilen, dass ihr finanzielles Engagement für den Umbau des Jungfernstieges in der geplanten Form nicht möglich ist“, teilte ihre Pressestelle gestern mit. Eine interne Prüfung habe ergeben, dass einer solchen Zahlung „steuerrechtliche Bedenken“ entgegenstünden. SPD-Finanzexperte Werner Dobritz kommentierte das als „finanzpolitische Bankrotterklärung“ von Bausenator Mario Mettbach (Schill-Partei). Dobritz: „Der Saga-Aufsichtsratsvorsitzende Mettbach wollte Geld spenden, das der Vorsitzende des Vereins ‚Lebendiger Jungfernstieg‘ Mettbach annehmen sollte, um den Bausenator Mettbach zu entlasten.“ Das Vorhaben, Sozialmieter für den Jungfernstieg aufkommen zu lassen, sei von Anfang an falsch gewesen. Mettbach müsse jetzt einen seriösen Finanzierungsplan vorlegen. Von den benötigten zehn bis zwölf Millionen Euro Spenden sind erst 7,5 Millionen eingeworben worden. knö