Strucks Streichliste

BERLIN ap ■ Verteidigungsminister Peter Struck schließt bis 2010 105 Standorte der Bundeswehr und streicht dabei insgesamt 48.700 Dienstposten. Seinem gestern präsentierten Stationierungskonzept zufolge sind nach der Zahl der Dienstposten die Länder Nordrhein-Westfalen (– 8.900), Schleswig-Holstein (– 8.600) und Bayern (– 7.100) am stärksten betroffen. Nach Standorten sind Bayern mit 16, Niedersachsen mit 14 sowie Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein mit je 13 die größten Verlierer. Zusätzlich zu den 105 von Struck entschiedenen Schließungen werden aufgrund früherer Beschlüsse bis 2010 noch 76 weitere Standorte aufgegeben. Damit verliert die Bundeswehr in diesem Jahrzehnt insgesamt 181 Kasernengelände und andere Liegenschaften.

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