: Atomschmuggel in den Iran
Eine Berliner Firma soll mit zwei Unternehmen aus Sachsen-Anhalt Bestandteile für einen Transportkran für einen iranischen Atomreaktor illegal exportiert haben. Der am Donnerstag festgenommene Beschuldigte habe ein umfangreiches Teilgeständnis abgelegt, sagte gestern der Sprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft, Ralf Roggenbuck. Die Potsdamer Staatsanwaltschaft hat das Verfahren Mitte dieses Jahres von Berlin aus formalen Gründen übernommen. Gegen acht Verantwortliche seien Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Außenwirtschaftsgesetz eingeleitet worden, so Roggenbuck. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, in zehn Fällen Bestandteile eines Krans, der für ein iranisches Atomkraftwerk bestimmt war, über die Zollstellen Frankfurt/Oder und Forst über Polen beziehungsweise Russland ausgeführt zu haben. TAZ