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Schöner schlafen

Jugendherberge im Faulenquartier feiert Richtfest

Bremen taz ■ Anfang Mai soll der neue Anbau der Bremer Jugendherberge fertig sein. Seit gestern steht das Fundament. Grund genug für die Bauherren, Anwohner und Presse zum Richtfest einzuladen. Es dürfte nicht das letzte Fest dieser Art im Faulenquartier gewesen sein. Nebenan baut Radio Bremen sein neues Hauptquartier, und langfristig sind die Erweiterung der Schlachte sowie eine Verbindung zur Überseestadt geplant.

Früher habe man das Denken am Brill aufgegeben, kommentiert Bürgermeister Hennig Scherf (SPD) die städtebaulichen Sünden der Vergangenheit. „Es freut mich, dass dieses alte Stück Bremen wiederentdeckt wird.“ Die Anwohner hingegen nervt der Baulärm und der damit verbundene Dreck. Mit den Jugendlichen gebe es keine Probleme.

Nach der Fertigstellung wird das neue Jugendquartier 220 Betten zählen. Statt Schlafsälen wird es vor allem Doppel- und Vierbettzimmer mit integriertem Bad und WC geben. „Das ist der Standard, den wir in der Großstadt brauchen“, erläutert Thorsten Richter vom Deutschen Jugendherbergswerk.

Mit den neuen Nachbarn von Radio Bremen möchte man gerne kooperieren. Wie und in welcher Form, darüber laufen zur Zeit intensive Gespräche mit dem Intendanten. „Wir würden uns über eine Zusammenarbeit im medienpädagogischen Bereich freuen“, so Richter. FSC

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