: CHRONOLOGIE DER KRISE
2. 11. 2003: Parlamentswahl in Georgien. Die Opposition berichtet von Betrugsfällen zu Gunsten der Parteien, die Präsident Eduard Schewardnadse unterstützen.
3. 11.: Die Wahlkommission veröffentlicht vorläufige Ergebnisse, die auf einen Sieg der Schewardnadse-Parteien hindeuten.
4. 11.: Einem Aufruf der Opposition zum Protest gegen das offizielle Ergebnis folgen tausende Menschen. Die Kundgebung dauert schließlich fast eine Woche.
9. 11.: Schewardnadse trifft sich mit Oppositionsführern. Fortschritte gibt es nicht.
20. 11.: Die georgische Wahlkommission erklärt das Ergebnis für gültig, wonach die Schewardnadse-Anhänger die Mehrheit gewonnen haben. Oppositionsführer in der Provinz beginnen mit einem Marsch auf Tiflis. Die US-Regierung spricht von massivem Wahlbetrug.
21. 11.: Auch Georgiens Sicherheitschef spricht nun von Wahlbetrug.
22. 11: Schewardnadse ruft das neu gewählte Parlament zusammen und lehnt einen Rücktritt ab. Oppositionsanhänger stürmen das Parlamentsgebäude und vertreiben die Abgeordneten und Schewardnadse. Dieser verhängt den Ausnahmezustand und spricht von einem Putsch.
23.11.: Um 19.15 Uhr Ortszeit meldet das georgische Fernsehen Schewardnadses Rücktritt. AP